Dienstag, 21. Juni 2022

Der Zwang zum Krieg

Transit in russische Exklave Kaliningrad gestoppt

Russland hat das von Litauen verhängte Transitverbot für bestimmte Waren in die russische Exklave Kaliningrad als illegal kritisiert.

Droht wegen Kaliningrad ein neuer Konflikt mit Russland?



         Kaliningrad

Oblast Kaliningrad

Die Oblast Kaliningrad, auch Kaliningrader Gebiet genannt, ist die westlichste Oblast der Russischen Föderation. Sie ist eines der kleinsten Föderationssubjekte und zugleich die kleinste Oblast Russlands. Die Oblast hat knapp 942.000 Einwohner und ist mit 15.125 km² Fläche etwas kleiner als Schleswig-Holstein. In Russ…

  • Knapp eine Million Menschen leben dort

    Sie ist nur ein Drittel so gross wie die Schweiz und zählt gerade mal knapp eine Million Einwohnerinnen und Einwohner: Doch die kleine russische Exklave Kaliningrad – eingeklemmt zwischen Polen, Litauen und der Ostsee – ist für den Kreml einer der wichtigsten Stützpunkte überhaupt.

Litauen hat die Grenze zur russischen Exklave Kaliningrad für sanktionierte Güter geschlossen. Dort befindet sich auch die baltische Flotte. Das könnte Konsequenzen mit sich bringen.

An einer kleinen, aber wichtigen russischen Exklave könnten sich die Spannungen zwischen Moskau und der Nato bald verstärken. Litauen hat seit Samstag den Bahntransit von Waren über sein Territorium nach Kaliningrad verboten, die auf westlichen Sanktionslisten stehen. Laut dem Chef der Gebietsverwaltung in Kaliningrad, Anton Alichanow, betrifft dies 40 bis 50 Prozent aller Transitgüter, wie Baumaterialien und Metalle.

Die Exklave liegt zwischen Polen und Litauen und ist sonst nur über die Ostsee erreichbar. Die Oblast Kaliningrad ist nicht nur wegen ihrer Lage besonders. Hier ist auch die baltische Flotte beheimatet, einer der vier russischen Marineverbände. Seit 2016 sollen auch atomwaffenfähige Raketen dort stationiert sein – auch wenn Russland damals nur von einer Übung sprach.

Deutliche Kritik aus Moskau

Der russische Politikwissenschaftler Mark Sleboda sieht in der Maßnahme eine gefährliche Entwicklung. "Dem Dritten Weltkrieg heute einen Eskalationsschritt näher. Indem der Westen Kaliningrad de facto belagert, treibt er Russland dazu, ins Baltikum zu rollen", schrieb er auf Twitter.

Konstantin Kossatschow, stellvertretender Sprecher des russischen Föderationsrats, sprach nach Angaben der Agentur Ria von einer Verletzung mehrerer internationaler Verträge durch die EU. Er bezog sich unter anderem auf ein Abkommen zwischen der EU und Russland aus dem Jahr 1994, in dem Handelsfreiheit gewährleistet wird.


Meine Frage:


Wird durch diese Maßnahme  ein weiterer Krieg Russland aufgezwungen ? 











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