Samstag, 3. September 2022

Meine Gedanken zum Ableben GOTBATSCHOW' S


Abschied von Gorbatschow ohne Pomp und ohne Putin

Putin besuchte Sarg schon früher

Auch Putin nahm nicht an der Beerdigung teil. Sein Sprecher Dmitri Peskow begründete dies mit Terminproblemen. Putin hatte Gorbatschow an dessen Sarg am Donnerstag die letzte Ehre erwiesen.

Der frühere Präsident und heutige Vizechef des Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, hingegen nahm bei der Trauerfeier teil und legte Blumen am Haus der Gewerkschaft nieder.







Auch diese Mitteilungen sind in meinen Gedanken zum Ableben GORBATSCHOW `S:


Kurz nach dem russischen Angriff Ende Februar auf die Ukraine meldete sich Gorbatschow noch mal zu Wort: In einer Stellungnahme forderte er "ein baldiges Ende der Feindseligkeiten und den sofortigen Beginn von Friedensgesprächen". "Nichts auf der Welt ist so wertvoll wie menschliches Leben", schrieb Gorbatschow.

Kurz nach dem russischen Angriff Ende Februar auf die Ukraine meldete sich Gorbatschow noch mal zu Wort: In einer Stellungnahme forderte er "ein baldiges Ende der Feindseligkeiten und den sofortigen Beginn von Friedensgesprächen". "Nichts auf der Welt ist so wertvoll wie menschliches Leben", schrieb Gorbatschow.

Großes Ansehen im Osten Deutschlands

Gorbatschow galt als Wegbereiter für das Ende des Kalten Krieges. Unter seiner Führung schloss die Sowjetunion in den 1980er-Jahren mit den USA wegweisende Verträge zur atomaren Abrüstung und Rüstungskontrolle. In seiner Heimat leitete er als Generalsekretär der Kommunistischen Partei mit seiner Politik von Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umgestaltung) einen beispiellosen Reformprozess ein.

( Meine Bemerkung: 

Er konnte aber nicht die weitere Entwicklung des 

        "KALTEN KRIEGES" 

bis zur heutigen 

                 "EISZEIT" 

aufhalten !  )

Der politische Prozess führte letztlich zum Zusammenbruch des kommunistischen Imperiums.

(Meine Bemerkung:  

Vorerst  ja ! Aber die Evolution der MENSCHHEIT geht immer weiter und damit auch die weitere Entwicklung des Bewusstseins der Menschen ! ) Viele Politiker und Bürger Russlands sehen Gorbatschow deshalb als "Totengräber der Sowjetunion", der Russland damals ins Chaos stürzte.


Dieser Spruch von ihm bleibt in meinen Gedanken:


"Nichts auf der Welt ist so wertvoll wie menschliches Leben"


Eine ähnliche Aussage ist auch schon früher bekannt durch

Nikolai Michailowitsch Karmasin 


 
 "Das Wertvollste, was der Mensch besitzt, ist das Leben. Es wird ihm nur ein einziges Mal gegeben, und nutzen soll man es so, daß einen die Schande einer niederträchtigen und kleinlichen Vergangenheit nicht brennt, und daß man sterbend sagen kann: Mein ganzes Leben, meine ganze Kraft habe ich dem Herrlichsten in der Welt, dem Kampf um die Befreiung der Menschheit gewidmet." 
12. Dezember [1. Dezember] 1766 in Moskau; † 3. Juni [22. Mai] 1826 ebenda) war ein russischer kaiserlicher Historiker, romantischer Schriftsteller, Dichter und Kritiker. Er ist am besten für seine grundlegende Geschichte des russischen Staates, eine 12-bändige Nationalgeschichte, in Erinnerung.



 * 12. Dezember [1. Dezember] 1766 in Moskau; † 3. Juni [22. Mai] 1826 ebenda) war ein russischer kaiserlicher Historiker, romantischer Schriftsteller, Dichter und Kritiker. Er ist am besten für seine grundlegende Geschichte des russischen Staates, eine 12-bändige Nationalgeschichte, in Erinnerung.

 



Politik mit Realitätssinn !

Es gibt sie noch - eine  Politik mit Realitätssinn !


Kretschmer: "Natürlich brauchen wir russisches Gas"




Sachsens Ministerpräsident glaubt, dass Deutschland lange braucht, um unabhängig von russischem Gas zu werden. Derzeit könne nicht darauf verzichtet werden.


Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) geht davon aus, dass sich Deutschland erst in einem Jahrzehnt von russischen Gaslieferungen unabhängig machen kann. "Ich glaube, dass man bis zum Ende dieses Jahrzehnts eine Menge an Dingen verändern kann – sowohl im Strom- als auch im Gasbereich", sagte Kretschmer im Interview mit der "Welt". "Aber es wird eben auch ein Jahrzehnt dauern, bis wir so weit sind."

Kretschmer fordert eine "grundlastfähige Energiereform": Neben Atomstrom und Braunkohleverstromung sollten auch heimische Erdgasvorkommen genutzt werden. "Keinem Menschen leuchtet ein, dass wir Fracking-Gas aus den USA kaufen, aber unsere eigenen Vorkommen nicht abbauen."

"Zum Gashandel mit Russland zurückkehren"

Kretschmer setzt zudem auf Russland  Mit Blick auf das russische Gas sagte er: "Natürlich brauchen wir es! Ein Ende des Krieges soll die Chance eröffnen, zum Gashandel mit Russland zurückzukehren."

Die derzeitige Energiekrise könne Deutschland nicht lange durchstehen, sagte Kretschmer weiter. "Wir sehen doch schon jetzt, dass bei diesen Verteuerungen die ökonomischen Grundlagen unserer Produktion wegbrechen. In Sachsen-Anhalt stehen die ersten Fabriken still, die Stickstoff hergestellt haben." Er geht davon aus, dass sich diese Probleme in allen weiteren Wirtschaftsbereichen verdeutlichen werden.

"Was bedeutet denn 'einfrieren'?"

Angesprochen auf seine viel kritisierte Formulierung, der Ukraine-Krieg müsse eingefroren werden, sagte Kretschmer: "Ich glaube, dass ich eine sehr verantwortliche und auch differenzierte Sichtweise auf diesen Konflikt habe." Deutschland und Europa müssten nach Wegen suchen, den Konflikt nicht weiter eskalieren zu lassen, sagte er weiter.

Meine Meinung:
Diese o. g. Aussagen sind für mich akzeptabel und realistisch, weil sie für     
                    DEUTSCHLAND 
die notwendigen Schritte aufzeigen, um aus der jetzige 
                  SACKGASSE 
zu kommen.
Als DEUTSCHER ist mir auch bewusst, dass wir damit  nicht  allen WÜNSCHEN der VERBÜNDETEN nachkommen können.
Wer "A" sagt muss auch "B" sagen 
                 ( dürfen  ) !
Als DEUTSCHER  sind aber diese aufgezeigten GRUNDFORDERUNGEN vom Herrn Kretschmar realistisch besser als die sogenannten  
               < MONTAGSDEMO > !
Warum ?
Weil diese zum jetzigen Zeitpunkt nur politisch ungereifte  Versionen verbreiten würden, die DEUTSCHLAND nicht schlauer oder gar stabiler machen sondern nur ins Chaos führen würden !
Zur Erinnerung und im Andenken an:
Kurt Biedenkopf
 ( † 12. August 2021 in Dresden ) war ein deutscher Jurist, Hochschullehrer und Politiker der CDU.
 
Von 1990 bis 2002 war er der erste Ministerpräsident des Freistaates Sachsen nach der deutschen Wiedervereinigung. 

Freitag, 2. September 2022

Panikmacherei !

 Panikmacherei in der Politik


    

Bild: Kremlin.ru, Vladimir Putin (2022-06-24) 


Vergangene Woche kündigte der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz Waffenlieferungen im Wert von über einer halben Milliarde Euro an die Ukraine an. Geliefert werden soll im Jahr 2023. 

Für den ukrainischen Minister für Kultur und Informationspolitik Oleksandr Tkachenko zu spät, wie er gegenüber der WELT mitteilt. „Ukrainer werden gerade bombardiert und getötet, es zählt jeder Tag.“ Darüber hinaus bezweifelt er, dass das geplante Lieferdatum auch wirklich eingehalten wird. 

Tkachenko weiter: „Ich wünsche mir, dass hier verstanden wird, dass wir auch Deutschland verteidigen. Wenn die Ukraine fällt, wird Putin als nächstes Polen angreifen und bis nach Berlin marschieren. 


Mein Kommentar:

Diese Andeutungen sind für mich völlig unakzeptabel weil sie unreell sind.

Ausgehen den bekannten Tatsachen seit dem Minsker Abkommen von 2015 ist, dauert Konflikt schon  ca. 7 Jahre alt und hat schon 14000 Tote bis zum Ausbruch des Ukraine Krieges.

( Siehe Anhang ! )

Putin hat auch die Zielstellung der Anerkennung der Separaten Republiken Dansk und Luhansk angekündigt. Nirgends ist von russischer Seite also solch wie o.g. Zielstellung abgegeben worden.

Meine persönliche Meinung:

Es liegt nicht im Interesse RUSSLAND'S  überhaupt eine Expansion des Krieges auf  DEUTSCHLAND -  EUROPA  auszudehnen.

Die < russische Seele > tickt anders.

Russland braucht kein Territorium als Besitz.

Russland braucht DEUTSCHLAND und EUROPA für den friedlichen Handel.

Voraussetzung dazu ist aber die friedliche Koexistenz.

Alles andere wäre nur dumm und  eine

    zusätzliche Belastung für RUSSLAND.


Anhang:

Der gescheiterte Friedensplan: Was steht im Minsker Abkommen?

Die Ukraine hat Friedensgesprächen mit Russland nach dem Vorbild von Minsk II eine Absage erteilt. Präsident Putin hatte das Abkommen vor dem Angriff für gescheitert erklärt. Doch was sieht das Abkommen überhaupt vor?

 


Das Minsker Abkommen wurde 2015 von Russland, Deutschland, Frankreich und der Ukraine unterzeichnet

         

Die Ukraine hat einen Friedensplan nach dem Vorbild von Minsk II abgelehnt. Einem Regierungssprecher zufolge befürchtet die Ukraine, westliche Vertreter könnten versuchen, eine Neuauflage von Minsk II zu erreichen. Dem hat Kiew nun eine Absage erteilt.

Ziel dieses Abkommens war zwischen 2014 und 2015, den Krieg in der Ostukraine zu beenden, es verfehlte aber in vielen Punkten seine Ziele. Doch was wurde im Minsker Abkommen überhaupt vereinbart?


Ziele des Minsker Abkommens verfehlt 


Der Friedensprozess, der den Bürgerkrieg in der Ostukraine beenden sollte, umfasst zwei Abkommen: Das Protokoll von Minsk, auch Minsk I genannt und Minsk II:  Wenn heute von den Minsker Vereinbarungen gesprochen wird, ist damit hauptsächlich Minsk II gemeint.

2014 hatten sich die Ukraine und die von Russland unterstützten Separatisten auf einen Zwölf-Punkte-Plan in Form von Minsk I auf einen Waffenstillstand entlang der Kontaktlinien geeinigt, die damit faktisch zur Grenze der Separatistengebiete wurde. Doch die Vereinbarungen hielten nicht lange. Es kam zu massiver Gewalt von beiden Seiten.

Nach einem Verhandlungsmarathon sollte im Jahr darauf ein weiteres Abkommen unter dem Namen Minsk II, final für Frieden sorgen und den sich verschärfenden Krieg in der Ostukraine beenden. Das Maßnahmenpaket sollte die Vereinbarungen von 2014 umsetzen. Unterzeichnet wurde das Minsker Friedensabkommen  2015 in der belarussischen Hauptstadt Minsk von Russland, Ukraine, Frankreich und Deutschland. Die kriegerischen Akte gingen danach stark zurück, doch viele Punkte des Abkommens wurden weiterhin nur teilweise umgesetzt.


Viele Streitpunkte und keine konkreten Lösungen


Die Vereinbarungen umfassen im Wesentlichen einen Waffenstillstand und den Abzug schwerer Waffen. An einem etwa 400 Kilometer landen Abschnitt der ukrainisch-russischen Grenze sollte zudem eine Sicherheitszone geschaffen werden, überwacht durch die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).

Schon diese drei wesentlichen Punkte wurden über all die Jahre nur lückenhaft eingehalten. Immer wieder kam es laut Angaben der OSZE zu Gewaltausbrüchen und Kämpfen zwischen den Konfliktparteien. Kiew beschuldigte Russland zudem, dass Waffen und Kämpfer über die Sicherheitszone an der Grenze zu den Separatisten gelangen würden.

Auch der Austausch von Gefangenen und eine Amnestieregelung klappten nicht wie vereinbart. Eigentlich sollten alle Geiseln und rechtswidrig inhaftierten Personen auf beiden Seiten freigelassen werden. Tatsächlich wurden aber lediglich einzelne Kämpfer, Soldaten oder Aktivisten gegeneinander ausgetauscht.

Weitere Kernpunkte des Minsker Abkommens liegen in den Vereinbarungen zu einer politischen Lösung des Konflikts, etwa einer Verfassungsreform in der Ukraine. Die Reform sollte die Ukraine dezentralisieren, unter anderem mit einem Sonderstatus für die umstrittenen Separatistengebiete Donezk und Luhansk. Diesen Gebieten sollte es unter anderem erlaubt sein, wirtschaftliche Beziehungen zu Russland zu unterhalten, während sich die Separatisten dazu verpflichteten, die Reintegration der Gebiete in den ukrainischen Staat zuzulassen. 

Diese und viele andere Punkte aus dem Minsker Abkommen galten als politisch kaum umsetzbar und wurden - gegenseitigen Vorwürfen zufolge - auch nicht oder nur teilweise eingehalten.


Das Minsker Abkommen wurde 2015 von

Russland, Deutschland, Frankreich und der Ukraine

 unterzeichnet


Warum lehnt die Ukraine neue Verhandlungen ab? 

Im Februar dieses Jahres hatte der russische Präsident Wladimir Putin die Unabhängigkeit der selbsternannten "Volksrepubliken" in der Ostukraine anerkannt. Kurz zuvor hatte er auch das Minsker Abkommen für gescheitert erklärt. So ließ Putin im Februar erklären, die russische Regierung sei zu der Überzeugung gelangt, dass es keine Aussichten für das Abkommen gebe.

Der Berater des ukrainischen Präsidenten, Oleksy Arestovych, fürchtet nun, dass die westlichen Politiker aus Deutschland Frankreich und Italien bei ihrem Besuch versuchen würden, ein weiteres Friedensabkommen wie Minsk II schließen zu wollen: "Sie werden sagen, dass wir den Krieg beenden müssen, der Ernährungsprobleme und wirtschaftliche Probleme verursacht, dass Russen und Ukrainer sterben, dass wir das Gesicht von Herrn Putin wahren müssen, dass die Russen Fehler gemacht haben, dass wir ihnen verzeihen müssen und ihnen eine Chance geben müssen, in die Weltgesellschaft zurückzukehren", sagt Arestovych der Zeitung "Bild".

Nach Einschätzung des französischen Präsidenten Emmanuel Macron müsse die Ukraine irgendwann mit Russland Gespräche führen, damit der Krieg beendet werden könne. Erst kürzlich hatte der französische Präsident erklärt, dass Russland nach Ende der Kämpfe in einer Verhandlung nicht gedemütigt werden dürfe. Die Ukraine reagierte darauf mit scharfer Kritik.