Sonntag, 26. Dezember 2021

Nur die halbe Wahrheit

 

Die Wahrheit über den Zerfall der Sowjetunion muss man früher und tiefer suchen


Heute vor 30 Jahren war die UdSSR Geschichte – Wie es zu dem Zerfall kam

Am 25. Dezember 1991 legte der erste und letzte Präsident der Sowjetunion Michail Gorbatschow sein Amt nieder. Damit endete die fast 70-jährige Geschichte des ersten sozialistischen Vielvölker-Staates und einstigen Supermacht. Die Gründe für die Implosion waren vielfältig.


Michail Gorbatschow während seiner letzten Ansprache als Präsident der UdSSR am 25. Dezember 1991


Die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, kurz UdSSR, war ein Staat in Eurasien, der von 1922 bis 1991 bestand. Zum Zeitpunkt ihres Zusammenbruchs beanspruchte die UdSSR mit 293 Millionen Einwohnern fast ein sechstel der bewohnten Landmasse der Erde und war der zweitgrößte Industrieproduzent der Welt – 16,5 Prozent der Weltproduktion. 

Die Regimewechsel im sozialistischen Lager und der rasche geopolitische Rückzug aus Osteuropa verstärkten den Dominoeffekt im eigenen Land. Versorgungsprobleme und das so genannte "Defizit" begleiteten den Zerfall des noch kurz zuvor so mächtigen Bündnisses. All diese Probleme schob man auf die Ineffizienz des sozialistischen Wirtschaftssystems, der so genannten "Kommandowirtschaft".

Aus dieser Position heraus fühlten sie sich berufen, die wirtschaftlichen Probleme durch das Kappen der Wirtschaftsbeziehungen mit dem "Zentrum" zu lösen. Nach Stammtischart hieß es: "Hören wir auf, Moskau zu ernähren". In Moskau hieß es wiederum: "Wir ernähren nun keine Randgebiete mehr". Ein riesiger autarker Binnenmarkt begann sich rasch zusammenzubrechen. 


Die übernationalen sowjetischen Staatstrukturen mit ihrem höchsten Repräsentanten Michail Gorbatschow als Präsident sollten dabei übergangen werden. Daran hatte vor allem der im Juni 1991 gewählte russische Präsident Boris Jelzin Interesse. Der Konflikt zwischen ihm und Gorbatschow ist legendär und gibt vielen Analysten Anlass, die damaligen Ereignisse durch das Prisma der zwischenmenschlichen Fehde und des Machtkampfes zu sehen.

Seitdem ist der Prozess des Zerfalls eine Legende und ein Rätsel zugleich. ( ? ? ? )

Antrag im russischen Parlament: 

UdSSR-Zusammenbruch schlimmste Katastrophe des 20. Jahrhunderts

                usw.


Meine Bemerkungen dazu:

In meinem Buch < Mensch, was bist du wert ? >

kann ich ausführlicher die o.g. Aussagen auf den Wahrheitsgehalt kritisch und realistisch darstellen.

Hier möchte ich nur  - kurz und bündig - meine Gedanken äußern.

1. Die Oktoberrevolution 1917 in Rußland war folgerichtig.

2. Die Zielstellung eine sozialistische - kommunistische Gesellschaftsordnung aufzubauen war aber verfrüht und unrealistisch.

3. Die Welt befand sich  ca. 5/6 in einer sich immer weiter entwickelnden kapitalistischen Gesellschaft.

4. Die anfänglichen wirtschaftlichen Leistungen waren enorm. Bis vor dem 2. Weltkrieg war aber schon ein gewisse Flaute zu bemerken.

5. Der GROßE VATERLÄNDISCHE KRIEG 

im 2. Weltkrieg führte nicht nur zum Sieg der  

                             ROTEN  ARMEE 

über 

                       HITLERDEUTSCHLAND 

sondern stimulierte     a l l e   Volksschichten zu besonderen Leistungen auch in der Wirtschaft.

( Es ging ja um die Existenz des Vaterlandes - es ging also um LEBEN oder TOD ! )   

5. Die Misere der wirtschaftliche Lage der SU wurde dann wieder sichtbar.

Das Bruttosozialprodukt reichte immer weniger aus um die Pflichten und Aufgabe einer  ( Sowjet ) UNION aufrechtzuerhalten. Der Föderalismus konnte die Bedürfnisse der Menschen in der UNION nicht mehr befriedigen.

Zu dieser Situation gab man sich in unterschiedlicher Art gegenseitig die Schuld ohne dabei auf die eigentliche Ursache zu kommen. Schon gar nicht wollte man diese offenlegen.


PS: Hier muss ich näher eingehen.

1. Der Sozialismus ist genau so eine 

                        L e i s t u n g s g e s e l l s c h a f t  

wie der Kapitalismus.

2. Der Unterschied liegt aber in einer gerechteren Verteilung des Bruttosozialproduktes.

3. Und noch ein Unterschied.

Bei uns in der DDR wurde auch eine sozialistische Gesellschaftsordnung angestrebt.

Deshalb wurde frühzeitig proklamiert:

< So wie wir heute arbeiten - so werden wir morgen leben !>

Leider kam es nicht zu einer V e r i n n e r l i c h u n g dieser Weisheit, s. d. auch in der damaligen DDR der wirtschaftliche Aufschwung ausblieb.

3. Im Kapitalismus herrscht mit einfachen Worten gesagt das altbekannte Prinzip        < Zucker und Peitsche >, 

um den Mehrwert (Profit ) abzusichern.

Dabei konnte  der KLEINE MANN oftmals nur durch Klassenkampf wie z. B Streiks, Straßenkämpfe, 

Druck von l i n k s  und r e c h t s  u.a. von dem < ZUCKER > etwas abbekommen. 


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6. Gorbatschow trat dann mit dem Ziel  einen Wechsel und Neuanfang an die Spitze der Führung der Sowjetunion.

Was sollte aber ein < Neuanfang > bedeuten ?

Also bestimmt nicht < NEU >.

Es war der Weg zu einer kapitalistischen Gesellschaftsordnung in der sich auch heute Rußland befindet.

Damit war der Zerfall der Sowjetunion vorprogrammiert.

PS. Zur Freude des US-Imperiums.

Nun konnte man die Rolle des WELTGENDARMS so richtig ausbauen ! ( Einschließlich der NATO - Osterweiterung ! )


7. Jelzin hat es dann nur noch so laufen lassen.


                            ( Noch in Arbeit ! )

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