Dienstag, 26. November 2024

Wird das Volk der Ukraine gefragt?

Wird das Volk der Ukraine gefragt, ob sie das wollen?

     

   
                 Französische Soldaten nehmen an der Nato-Übung "Lightning                           Strike" in Finnland teil



Erneut gibt es den Vorschlag, europäische Bodentruppen in die Ukraine zu entsenden. Worum geht es dabei? Und ist ein solcher Einsatz realistisch?


Ein Schreckgespenst geht in Europa um, das nur allzu bald Realität werden könnte. Die Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump findet in weniger als zwei Monaten statt. Und wenn der Republikaner am 20. Januar 2025 erneut ins Weiße Haus einzieht, könnten die Europäer mit Blick auf den Ukraine-Krieg bald auf sich allein gestellt sein.

Mehrfach hat Trump angekündigt, in nicht weniger als "24 Stunden" den Krieg beenden zu wollen. Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" von Anfang November fasst sein Team dabei folgenden Plan ins Auge: Zunächst soll die Ukraine für mindestens 20 Jahre von ihrem Ziel absehen, dem Verteidigungsbündnis Nato  beizutreten. Außerdem soll die Frontlinie eingefroren und eine demilitarisierte Zone geschaffen werden. Demzufolge will Trumps Team, dass eu

Laut einem Bericht der Zeitung "Le Monde" diskutieren zumindest Frankreich  und Großbritannien bereits über die Entsendung von Bodentruppen. Angesichts dessen ist in Europa nun eine heiße Debatte entbrannt. Der Politikwissenschaftler Carlo Masala  etwa befürwortet die Idee. "Wir brauchen eine Rückfalloption für den Fall, dass die USA  ihre Waffenlieferungen an die Ukraine einstellen", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Dabei geht es um eine Koalition der Willigen, die im Zweifel auch bereit ist, Bodentruppen in die UkrainHier klicken zum Abspielen

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Doch wie realistisch ist der Vorschlag? Worum geht es dabei genau? Und was würde eine Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine für Europa und den Krieg bedeuten? t-online gibt einen Überblick.

Worum geht es?

Die Diskussion ist nicht ganz neu. Bereits im vergangenen Februar  Emmanuel Macron die Idee einer Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine aufgebracht. Macron erklärte damals im Rahmen einer Ukraine-Hilfskonferenz mit mehr als 20 Staats- und Regierungschefs in Paris , dass "in der Dynamik" des Krieges "nichts ausgeschlossen werden" dürfe. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lehnte dies jedoch kategorisch ab. Insgesamt konnte auf dem damaligen Treffen keine Einigkeit in der Frage geschaffen werden. Mit Blick auf Trumps baldige Präsidentschaft aber bekommt die Debatte wohl erneut Aufwind.

Masala bezog sich mit seinen jüngsten Äußerungen auf ein Treffen von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) mit seinen Amtskollegen aus Frankreich, Großbritannien und Polen sowie der italienischen Verteidigungsstaatssekretärin am Montag in Berlin.

Pistorius sagte im Anschluss an den Termin mit Blick auf den möglichen Rückzug der USA "Je früher wir uns darauf einstellen, desto besser." Wegen der Involvierung nordkoreanischer Truppen in den russischen Angriffskrieg sei das "kein regionaler Konflikt mehr, er hat internationale Dimensionen bekommen". Seine Gesprächspartner pflichteten ihm bei, forderten "Mut" ein und dass man "auf jede Situation vorbereitet sein" müsse.

Schon im Februar ging es Macron offenbar nicht darum, dass französische Truppen direkt in den Krieg eingreifen sollten. Sein damaliger Außenminister erklärte danach , dass der Präsident vielmehr Themen wie Cyberabwehr, die Produktion von Waffen in der Ukraine und die Minenräumung ins Auge gefasst habe.

Insgesamt aber ging es wohl insbesondere darum, die Unterstützung für die Ukraine zu erhöhen. Das dürfte auch jetzt der Stein des Anstoßes sein – speziell, wenn die USA ihre Hilfen ganz einstellen oder deutlich zurückschrauben sollten.



Meine Meinung:


Dies ist keine Lösung sondern nur eine aufgeschobene OSTERWEITERUNG der NATO.


Wir Deutschen haben ja genug Erfahrungen ein 

 < BESATZUNGSLAND > seit 1945 zu sein !


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