Mittwoch, 30. September 2020

Gerechtigkeit

 INTERVIEW30 Jahre Wiedervereinigung  

"Das Wort 'alternativlos' war Merkels schlimmster Fehler"




t-online: Herr Schroeder, vor 30 Jahren vereinigte sich Deutschland wieder, in den "Köpfen" gibt es aber immer noch Mauern. Die AfD etwa erzielte im Osten Wahlergebnisse, von denen sie im Westen nur träumen kann. Wie einig sind sich Ost- und Westdeutschland in den letzten Jahrzehnten wirklich geworden?

Klaus Schroeder: Es gibt nach wie vor Unterschiede. Nehmen Sie die größten Ängste im Land: Die Westdeutschen fühlen sich am stärksten von Donald Trump bedroht, Ostdeutsche haben hingegen riesige Angst vor Ausländern. Beziehungsweise vor den Problemen, die ein Zuzug von diesen bewirken könnte. Das hat neulich erst eine Umfrage gezeigt. Wir leben also alle in einem gemeinsamen Staat, aber die Prägungen der Menschen in Ost und West durch die lange Lebenserfahrung in gegensätzlichen Systemen wirken immer noch nach. Interessanterweise geben ältere Generationen gewisse Ängste und ablehnende Einstellungen auch an jüngere weiter, die die DDR gar nicht selbst erlebt haben.



Meine Meinung als Realist dazu:


Z.Z. wird nach einem Endlager für den Atommüll in   DEUTSCHLAND gesucht.

Natürlich muss sich dafür auch OSTDEUTSCHLAND  bereit erklären, weil gilt:

     



Wie sieht es aber nun nach 30 Jahren    DEUTSCHER  EINHEIT  mit der sozialen Situation in Ostdeutschland in der Realität wirklich aus ?

1.Noch immer sind die Löhne und Renten der meisten Ostdeutsche viel geringer als in Westdeutschland.

2. Nur ca. 10 % der Ostdeutschen haben nach 30 Jahren eine Spitzenposition in Politik und Wirtschaft erreichen können.


PS: Ich schreibe heute auch einmal von mir selbst um diese ungerechte Situation  darzustellen.

Ich bin heute ein alter Mann. Aber ich war auch einmal jung und berufstätig.

Ich war ca. 38 Jahre als Lehrer ( Kombination Mathematik / Sport an einer 10 - klassige Oberschule ( sog. Polytechnische Oberschule ) tätig.
Ich habe also auch (nur ) wie meine Kollegen in Bayern ( eigentlich meine ehemalige zweite Heimat ) unseren    d e u t s c h e n   Kindern das Rechnen und die körperliche Ertüchtigung beigebracht.

Ich erhielt damals für die entsprechende Absicherung meiner Rente den sog. I-Schein.

Meine Rente blieb durch die sog. Rentenreform    b e s c h e i d e n .

Meine Berufskollegen in Bayern erhalten eine        P e n s i o n !


Anmerkung:

Nicht nur wir           OSTDEUTSCHE       haben den 2. Weltkrieg        v e r l o r e n !



  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen