Die Schuluniform hat Vorteile - aber nicht ausschließlich
Bild zeigt ein Beispiel
Über dieses Thema wird ja schon lange bei uns in DEUTSCHLAND geschrieben und diskutiert.
Ich versuche dieses Thema im Komplex zu sehen.
Dabei helfen mir meine eigenen Erfahrungen als Familienvater und als Lehrer dieses Thema zu publizieren; dabei versuche ich objektiv zu bleiben.
Wenn ich hier von einer komplexen Betrachtungsweise spreche, meine ich eine tiefere und mit vielen anderen verbundenen Aufgaben in der deutschen Bildungspolitik.
So ist die Trennung der Kinder schon nach der 4. Klasse eine gesellschaftspolitische Entscheidung und keine, die mit einer pädagogischen oder psychischen Notwendigkeit begründet werden könnte.
Aus meinen Erfahrungen kann ich nicht sagen, dass die Kinder in diesem Alter schon a l l e die notwendigen Entscheidungen richtig treffen können.
Ich bin deshalb für eine gemeinsame Schulbildung; solange es geht.
Ich glaube, dass viele Kinder bei der Qualität der Einschätzung davon profitieren würden.
Dabei sind solche Fragen wichtig:
1. Wer bin ich ?
2. Was will ich ?
3. Was kann ich ?
Ich glaube, dass unsere Kinder erst nach der Pubertät;
also die Mädchen ca. nach der 7.Klasse
und die Jungen ca. nach der 8. Klasse
diese Fragen gut beantworten können.
Aus eigenen Erfahrungen weiß ich auch, dass es Kinder gibt, die eine längere Zeit als bis zur 4. Klasse brauchen;
also die sogenannten < Spätentwickler >; dann aber vieles schnell nachholen und von der längeren Lerngemeinschaft also profitieren würden.
Bekannt ist ja ,dass die allgemeine Entwicklung nicht überall gleich ( also nicht linear ! ) ist.
Ich halte in dieser Entwicklung des gemeinsamen Lernens eine Schulkleidung ( Schuluniform ) für gut.
Sie kann mit dazu beitragen ein Zusammenhörigkeitsbedürnis z. B. zu einer bestimmten Schule - zu einem bestimmten Stadt - zu einem bestimmten Bundesland aufzubauen und zu festigen.
Dies wiederum kann sich förderlich für die Lernbegierde der Schüler auswirken.
Eine einheitliche Kleidung ist ja heute schon in privaten Schulen, in Sportgemeinschaften, in Volksvereinen usw. vorhanden.
Oft wird dagegen gehalten, dass es die persönliche Freiheit der Schüler einschränken würde; und nur eine Maßnahme zur Abgleichung von arm und reich wäre.
Ich glaube aber, dass unsere Kinder später noch viel Zeit haben werden, um ihre eigenen Modevorstellungen explizite darzustellen.
Die Kosten für eine Schulkleidung tragen die Eltern.
Dies sollte man bei einer Auswahl der Schulkleidung schon beachten.
Dabei sollten soziale Härtefälle mit in Betracht gezogen werden.
PS: Auf solche Uniformen sollte man aber verzichten:
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