Ach; nee...!
Würde die Ukraine gerne gegen Ziele in Russland einsetzen:
ATACMS-Raketen aus den USA.
"Der Krieg ist ein Monster, das alles frisst.
Einmal entfesselt, verschlingt es nicht nur seine Opfer, sondern irgendwann auch seinen Herrn. Staaten, die Angriffskriege führen, verändern sich, selbst zynische Aggressoren stürzen sich ins Verderben. Das Trauma des Afghanistan-Feldzugs hat in den Achtzigerjahren den Zusammenbruch der Sowjetunion beschleunigt. Das Trauma des Vietnam-Kriegs hat in den Sechzigern Amerikas Gesellschaft zermürbt, das Trauma des Irak-Kriegs hat in den vergangenen Jahren den Aufstieg des Trump-Populismus begünstigt.
Nach zweieinhalb Jahren Angriffskrieg gegen die Ukraine und Hunderttausenden Opfern hat sich auch Russland verändert. Putins Polizeiregime hält eine verängstigte Gesellschaft in Bann. Die Menschen ziehen sich ins Private zurück, kluge Köpfe sind tausendfach emigriert, die Jugend verroht, die Produktion ist vollständig auf Kriegswirtschaft ausgerichtet. Für den Kremlchef zählt nur eines: sein Machterhalt. Diesem Ziel dient der Kriegszug in die demokratisch gesonnene und damit für den Kreml bedrohliche Ukraine, diesem Ziel dienen auch die Einschüchterungsversuche und Drohungen gegen den Westen, das Gerede vom "Krieg mit der Nato", von den Atomwaffen.
Zugleich versucht das Regime, seine Kriegserfahrungen zu versilbern. Auf einer Sicherheitskonferenz in China hat Russlands Vizeverteidigungsminister Alexander Fomin Partnerländern angeboten, "Erkenntnisse" aus dem Ukraine-Krieg weiterzugeben. Man habe "einzigartige Erfahrungen" im Kampf gegen westliche Waffen und deren Schwachstellen gesammelt. Dieses Wissen könnte auch anderen Gegnern Europas und der USA helfen, so das Kalkül. Ein Gebaren wie bei der Mafia. Die Verbrüderung der Diktatoren zeigt Wirkung. Das iranische Mullah-Regime hat sich bereits eng mit Moskau verbündet und liefert Putins Armee neue Raketen, die ukrainische Städte einäschern sollen.
Wie geht es weiter auf dem Schlachtfeld? Welche Folgen hat die Entscheidung der USA und Großbritanniens, die der Ukraine nun wohl Angriffe mit westlichen Raketen auf russischem Staatsgebiet gestatten? Ist die Forderung von Kanzler Scholz nach einer Friedenskonferenz mit Russland realistisch? Wie könnte so ein Frieden aussehen, und gibt es im Hintergrund schon diplomatische Gespräche? Wenige Militärexperten kennen sich so gut mit dem Krieg in der Ukraine aus wie Gustav Gressel. Der österreichische Politikwissenschaftler arbeitet beim European Council on Foreign Relations in Berlin und schreibt für internationale Medien wie die "New York Times".
Heute ist er zu Gast in unserem Podcast. Was er im Gespräch mit Lisa Raphael und mir berichtet, ist ebenso
spannend wie aufschlussreich
und hilft, die Hintergründe und weiteren Entwicklungen dieses Krieges und
des westlichen Konflikts mit
Russland zu
v e r s t e h e n.
Meine Meinung:
Ich, als
BESITZLOSER,
verstehe es nicht !
Ich weiß nur.
< Der Frieden muss siegen - nicht der Krieg ! >
PS:
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