RKI: Infektionsdruck bei Corona nimmt deutlich zu
Das RKI verzeichnet steigende Zahlen bei Atemwegserkrankungen. Die Wissenschaftler rechnen für den Herbst mit mehr Corona-Infektionen.
Akute Atemwegserkrankungen wie Covid-19 machen nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) derzeit mehr Menschen in Deutschland zu schaffen als in Vorjahren zur gleichen Zeit. "Der Infektionsdruck nimmt jetzt im Herbst in allen Altersgruppen der Allgemeinbevölkerung wieder deutlich zu", heißt es im Covid-19-Wochenbericht vom Donnerstagabend, der sich teilweise auch auf andere Erkrankungen der Atemwege bezieht. Zur Corona-Lage im Herbst wollen sich Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und RKI-Chef Lothar Wieler heute in Berlin äußern.
Am Freitagmorgen gab das RKI die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen mit 96.367 an. Insgesamt stieg die Zahl der registrierten Fälle in Deutschland damit auf über 33,31 Millionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist auf 466,0 von 409,6 am Vortag gestiegen. Die Gesundheitsämter meldeten 140 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Corona-Virus. Die bekannte Gesamtzahl liegt damit bei 149.948.
Im RKI-Wochenbericht wird die Zahl der Corona-Infizierten für vorige Woche auf 500.000 bis 1,2 Millionen geschätzt. Steigende Werte werden demnach auch bei anderen Indikatoren wie der Inzidenz verzeichnet. Neben Sars-CoV-2 gehörten Rhinoviren zu den vorherrschenden Viren, die etwa zu Hausarztbesuchen führen, hieß es. Diese Erreger lösen Erkältungen aus. Bei schwer verlaufenden Erkrankungen der Atemwege hingegen – gemeint sind Krankenhausbehandlungen –, sei noch kein deutlicher Anstieg zu verzeichnen, hält das RKI mit Blick auf die vergangene Woche fest.
Institut empfiehlt regelmäßiges Stoßlüften
Weil sich Menschen im Herbst wieder vermehrt drinnen aufhalten und mit einem weiteren Anstieg der Erkrankungen gerechnet werden müsse, erinnert das RKI: "Regelmäßiges richtiges Lüften (Stoßlüften) mit hohem Luftaustausch und geringem Wärmeverlust" sei wichtig, um das Risiko von Ansteckungen zu verringern. Hintergrund ist, dass man sich in geschlossenen Räumen leichter als im Freien durch Tröpfchen anstecken kann, die Kranke etwa beim Niesen oder Husten ausstoßen. Generell mahnte das RKI, zum Schutz gefährdeter Gruppen die Empfehlungen zum Vermeiden von Infektionen weiterhin einzuhalten.
Wie schon in den Wochen zuvor dürften laut einer Stichprobe fast alle Corona-Ansteckungen hierzulande auf die Omikron-Sublinie BA.5 zurückgehen. Die wegen einiger Mutationen unter Beobachtung stehende Sublinie BA.2.75 hingegen kommt laut RKI nach jüngsten Daten von vorvergangener Woche bisher nur auf einen sehr kleinen Anteil: Er liege unter einem Prozent. Mehrere Wissenschaftler äußerten in der jüngsten Zeit die Einschätzung, dass diese Variante wohl eher kein großes Risiko für Herbst und Winter darstellen dürfte – es könnten jedoch noch neue auftauchen.
Fazit für mich:
Diese Entwicklung hat sich durch die Freigabe von öffentlichen Events ergeben.
Der Virus als Infektion hatte und hat dadurch eine neue Chance sich zu verbreiten.
Die Menschen sollten wissen, dass ein VIRUS kein VERHANDLUNGSPARTNER ist und sich nur an die
< Regeln in der Natur >
hält !
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