Fallen bald
w i e d e r
die Bomben in LEIPZIG ?
Das zerstörte Fridericianum der Universität
in Leipzig
( Das Universitätsgebäude selbst war nur noch
eine Ruine!):
Auch diese Gebäude wurden einstmals von
vielen fleißigen Menschen geschaffen.
Ich kann mich auch noch gut daran erinnern,
wie die Menschen in Leipzig
erst einmal die vielen Trümmern auf der Straße
mit primitiven
Arbeitsmitteln beseitigen mussten. Es waren
besonders die Frauen, bekannt als
< Trümmerfrauen > ,
die die mit schweren Steinen beladenen
Loren geschoben haben.
Auch wir Kinder halfen mit. Viele
Ziegelsteine haben wir aus den Trümmern
geholt, um sie mit einem Hammerabzuputzen,
damit dies wieder für den Bau eines neuen
Hauses verwendet werden konnten.
Diese Enttrümmerung ging mühselig
über viele Jahre hinweg.
Viele Ruinen standen noch lange Zeit.
Wovor habe ich aber nun Angst?
Ich habe Angst davor, dass meine Geburtsstadt
Leipzig wieder durch einen neuen Krieg noch
schrecklicher zerstört wird und alle Arbeit der
Menschen wieder umsonst war.
Eine 85 jährige Leipzigerin schrieb kürzlich im
Paunsdorf Blatt folgenden Artikel:
Ich zitiere:
"Ich begreife einfach nicht ... "
"Im Dezember 2023 jährte sich der größte
Bombenangriff auf Leipzig zum 80. Mal.
Eine, die ihn und die anderen erlebt hat, ist
Christel Hahn.
Sie ist mit ihrer Mutter aus einer Wohnung in
Stötteritz in eine Gartenlaube nach Holzhausen
gezogen, um dort sicherer zu sein. Den
Bombenangriff schilderte die
heute 85- jährige mit den Worten: Wir hörten
die Geräusche bei uns im Keller... Wenn wir
nur fünf Schritte gelaufen sind, konnten wir auf
Leipzig sehen, zumindest bis zum
Völkerschlachtdenkmal.
Meine Mutter ist mit mir
nach dem schlimmen Angriff dorthin
gegangen; da habe ich den Himmel so rot
gesehen, wie ich das überhaupt
noch nie gesehen habe, Da wurde mir erst
richtig bewusst, wie schlimm so ein Krieg
sein kann.
Ich sah keine Flammen...es war alles Feuer.
Es war ein unruhiges Rot, ein so tiefdunkles Rot -
den Anblick werde ich nie vergessen!
Weiter erzählte Christel Hahn: Es hieß nur
" Leipzig brennt!"
Da war natürlich sofort die Angst ; Hoffentlich
steht das Haus noch ,wo die Großeltern wohnen...
Die Großeltern blieben zum Glück unversehrt,
und trotzdem starb der Großvater 1947 an den
Folgen des Krieges. KRIEGSFOLGEN.
Wir wissen von denen in Japan - Hiroshima
und Nagasaki! - und denen in Vietnam durch
die Operation "Agent Orange".
Ein Krieg ruiniert Menschen das Leben , ein
Krieg tötet Menschen.
Und wie sagt ein vietnamesisches Kriegskind :
Ein Krieg hinterlässt vielmehr als nur kaputte
Gebäude.
Einer, der persönliche Geschichten sammelt,
sie veröffentlicht und ausstellt, mit ihnen in
Schulen geht und über Frieden spricht, ist der Stötteritzer
Michael Oertel.
Mit seiner Partnerin führt er das Friedensprojekt
"Geraubte Kindheit - wenn die Erwachsenen Krieg
spielen!" das unter der Schirmherrschaft des
< mitMenschenleben e. V. > steht.
Für dieses Projekt interviewte er auch
Christel Hahn, die das Gespräch mit den Worten
"Ich begreife nicht,
warum die Menschen nicht in Frieden
leben können."
Auch junge Leute können sich über Krieg
informieren.
Es gibt ja heute ganz andere
Möglichkeiten - Fernsehen, Zeitungen, Radio, Internet ...
Das die Leute da nicht irgendwie Angst oder Scheu
bekommen, und sagen:
"Wie können die Menschen so aufeinander losgehen?!
Warum können sie nicht miteinander friedlich leben!?
Das begreife ich nicht!"
Muss man immer erst erleben , um zu begreifen ?
Hin - und zuhören wäre eine Möglichkeit , viel
Kummer und Leid zu vermeiden.
Meine Ergänzung:
Es ist an der Zeit die o.g. Forderungen und Wünsche
in TATEN umzusetzen.
Mensch, wehre dich gegen Krieg.
Mensch, gehe auf die Straße und demonstriere für die
Erhaltung des Friedens in DEUTSCHLAND und in der
ganzen WELT !
Mensch , denke daran:
< Kriege werden durch MENSCHEN gemacht und
können auch nur durch MENSCHEN verhindert
werden. >
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